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Aktuelles | 17.11.2021

Elberfelder Fußgängerzone wird bis 2024 umgestaltet

Der Döppersberg und die Elberfelder Fußgängerzone sollen sich zukünftig in einem einheitlichen Bild präsentieren. Neue Bäume, Sitzbänke und Trinkbrunnen sollen für mehr Aufenthaltsqualität sorgen.

Die Umgestaltung reicht von der Alten Freiheit, durch die Poststraße bis durch zum Kerstenplatz.

Das Ressort Stadtentwicklung & Städtebau hat zusammen mit dem beauftragten Planungsbüro „Planorama Landschaftsarchitektur“ erste Entwürfe für die Neugestaltung der Elberfelder Fußgängerzone vorgestellt. Der Umbau betrifft den Abschnitt von der Alten Freiheit (vom Hauptbahnhof aus ab der Wupperbrücke), an den City Arkaden vorbei über die Poststraße bis zum Kerstenplatz bzw. bis zum Übergang zum Neumarkt. Das sind knapp 5.600 Quadratmeter Fläche, die optisch aufgewertet und funktionaler gestaltet werden sollen.

Neue Bäume sollen die Fußgängerzone an mehreren Stellen mit frischem Grün bereichern. Dafür sind die Arten Gleditschie, Felsenbirne und Zierkirsche vorgesehen. Unter anderem sind auf dem Kerstenplatz und vor den City Arkaden Baumgruppen geplant. Erhöhte Pflanzeinfassungen rund um die Bauminseln dienen gleichzeitig als Sitzgelegenheiten. Zwei Trinkbrunnen sollen an heißen Tagen für Abkühlung sorgen. Das vorhandene Wasserspiel vor den City Arkaden wird durch einen runden Brunnen ersetzt.


Das Pflaster am Döppersberg ist Vorbild für den neuen Bodenbelag in der Fußgängerzone.

Bodenbelag und Beleuchtung werden angepasst

In der Poststraße sind die Gestaltungsmöglichkeiten begrenzt, da die Straße recht eng ist. Damit Rettungsfahrzeuge weiterhin freie Durchfahrt haben, können keine zusätzlichen Sitzbänke installiert oder Bäume gepflanzt werden. Der Bodenbelag wird durchgängig erneuert. Ein helleres Betonpflaster, das optisch an den neuen Döppersberg anschließt, soll sich durch die gesamte Fußgängerzone ziehen. Wie auch dort, dienen dunklere Steine als Leitsystem und kennzeichnen den Rand des Plangebiets. Die Abflussrinne wird in die Mitte des Weges verlegt. Durch ein leichtes Gefälle, das von der Mitte hin zu den Geschäftshäusern rechts und links ansteigt, soll Regenwasser besser abfließen können und von den Eingängen weggeleitet werden.

Auch eine neue Beleuchtung ist in den Entwürfen für die Umgestaltung vorgesehen. Hängeleuchten, wie sie bereits in mehreren Seitenstraßen angebracht sind, sollen die bisherigen Lampen ersetzen. Eine Lichtsäule soll auf dem Kerstenplatz für Atmosphäre sorgen. Die dortigen von der Außengastronomie genutzten Flächen sollen in ihrer Größe erhalten bleiben. In der Einmündung der angrenzenden Grabenstraße könnten zehn Fahrradständer aufgestellt werden.

Umbau bis Ende 2024

Die Arbeiten in der Elberfelder City beginnen im Frühjahr 2022 und sollen bis Ende 2024 abgeschlossen sein. Damit Geschäfte, Arztpraxen und Gastronomiebetriebe in dieser Zeit für Stadtbesucher*innen erreichbar bleiben, erfolgt der Umbau in mehreren Abschnitten. Nacheinander werden Baustellen mit einer Länge von ca. 20 Metern eingerichtet, die jeweils nur die Hälfte des Gehweges einnehmen. Zusätzlich werden auch unterirdische Arbeiten an der Infrastruktur durchgeführt. Unter anderem wird das Fernwärmenetz auf ein klimafreundlicheres und CO2-effizienteres Heizwassersystem umgestellt.  

Die Kosten für die Neugestaltung werden zu 80 Prozent aus Bundes- und Landesmitteln zur Städtebauförderung finanziert. Die Stadt schätzt die Kosten auf insgesamt 3,7 Millionen Euro.

Erläuterungen und Hinweise

Bildnachweise

  • Wirtschaftsförderung Wuppertal
  • Wirtschaftsförderung Wuppertal

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