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Aktuelles | 04.04.2025

„Innovationspotenziale aus Wuppertal sichtbar machen“

Seit Jahresbeginn verstärkt Sandra Kunhenn das Team der Wirtschaftsförderung Wuppertal. Sie hat die neu geschaffene Position als Innovationsmanagerin für Unternehmensservice und Netzwerke angetreten. Im Interview spricht die 43-jährige über die neue Herausforderung und ihren Wechsel nach Wuppertal.

Liebe Sandra, nochmal herzlich Willkommen in Wuppertal. Du hast vor einigen Wochen die Stelle als Innovationsmanagerin für Unternehmensservice und Innovationsnetzwerke angetreten. Welche Aufgaben siehst du darin? Und welche Schwerpunkte möchtest du in den kommenden Monaten setzen?

Im Unternehmensservice verfolge ich vor allem unterstützende Aufgaben, beispielsweise in der Kommunikation mit der Stadtverwaltung, sowie beratende und begleitende Services für die Wuppertaler Unternehmen. Dazu zählen auch Finanzierungsthemen, etwa durch Fördermittel.

Um das Innovationsprofil in Wuppertal weiter zu stärken, plane und organisiere ich Netzwerk-Veranstaltungen und arbeite im Wissenstransfer mit den Transferstellen und Fakultäten der Universität zusammen. Wir konzentrieren uns hier insbesondere auf die Kompetenzfelder Digital Technology, Gesundheitswirtschaft, Materials & Werkstoffe und Automotive. Meine Aufgabe ist es zudem, die Innovationspotentiale aus Wuppertal auch überregional sichtbar zu machen.

Was reizt dich besonders an deiner neuen Rolle?

Die 360° View: Mit Unternehmen jeglicher Größe zusammenzuarbeiten, deren Prozesse und Produktionen insbesondere auch vor Ort kennenzulernen und gemeinsam das Innovationsprofil Wuppertals zu stärken. Das bedeutet natürlich auch, die Nutzung von gemeinsamen Synergien in den Kompetenzfeldern zu stärken.

Welche beruflichen Erfahrungen bringst du mit, die dir in deiner neuen Position besonders helfen?

In meinen beruflichen Stationen habe ich bisher deutschlandweit in diversen Organisationsformen und -größen sowohl in der Privatwirtschaft als auch im öffentlichen Sektor (NRW) gearbeitet: Vom Konzern bis zur Agentur und Startup. Das hilft mir, Unternehmensstrukturen schnell zu verstehen. Dabei greife ich gerne auf meine Netzwerke zurück und freue mich, Kontakte zu matchen. Auch zahlen die Erfahrungen meiner eigenen unternehmerischen Gründungen auf die Services der Wirtschaftsförderung Wuppertal ein, die wir Unternehmen und insbesondere auch Start- und Scaleups bieten.

In den letzten 7 Jahren habe ich bei diversen Wirtschaftsförderungen in NRW insbesondere im Technologie- und Innovationsbereich gearbeitet und hier auch einige Customer Journeys begleitet. Die Erfahrungen aus der Betreuung eines Tech Inkubators in Zusammenarbeit mit Universität und Fachhochschulen wie auch das Monitoring und die Begleitung diverser Digitalisierungs- und Transformationsprojekte bis hin zur Entwicklung einer eigenen gemeinsamen Marke für einen Technologiestandort, um mehr Sichtbarkeit zu erzielen: In meiner neuen Position ergeben viele dieser Erfahrungen ein „rundes Puzzle“.

Hast du auch bereits einen persönlichen Bezug zu Wuppertal? Wenn ja, welchen?

Ja, meine Familie kommt aus Wuppertal! Ich bin mit einem „Das wuppst Du!“ groß geworden und – klar - auch mit „Tuffi“.

Gibt es dabei etwas, das du an Wuppertal besonders schätzt? 

Ich schätze das Understatement dieser Stadt, die noch so viel zu bieten hat: ihre Tradition, das Engagement und das große Potenzial, das der Wirtschafts- und Lebensstandort Wuppertal mit sich bringt und die imposanten und internationalen „urban art murals“ (Fassadenbilder), die Wuppertal in ihrem besonderen Stadt-Flair tragen. Und dann freue ich mich jeden Morgen, wenn das Timing passt und ich die Schwebebahn über der Autobahn fahren sehe. Mein größtes und jahrelanges Hobby ist das Kitesurfen und wer weiß, vielleicht sehen Sie mich ja mal über die Wupper flitzen.

Wir werden die Augen offenhalten. Vielen Dank für das Gespräch, Sandra. Und viel Erfolg mit allem, was du dir vorgenommen hast.

 

Das Gespräch führte Melanie Henke, zuständig für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit bei der Wirtschaftsförderung Wuppertal.

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