Innovative Werkstoffe und intelligente Produktion sind die Kernfelder, um die sich der Wettbewerb Industrie.IN.NRW dreht. Ziel ist es, weltmarktfähige Produkte zur Anwendung zu bringen oder neuartige Lösungen bereitzustellen, die die Wertschöpfungskette von der Werkstofferzeugung bis hin zur -verwertung schließen. Der Fokus liegt auf der Werkstoffentwicklung, Produktionstechnologie, Produktionsprozesse sowie Produktinnovationen. Diese können dem gesamten Werkstoff- und Materialspektrum entspringen: von der Grundstoffindustrie über Chemie, Metallerzeugung und -bearbeitung sowie Kunststoffe bis hin zu den Themenfeldern Biotechnologie, Textilien oder Nanomaterialien.
Gefördert werden im Rahmen des Wettbewerbs insbesondere die Entwicklung innovativer Prozesstechnologien, neue Fertigungs- und Recyclingverfahren oder nachhaltige Alternativen zu herkömmlichen Materialien, Produkten oder Dienstleistungen.
Der Wettbewerb richtet sich vor allem an kleine und mittlere Unternehmen sowie deren Partner aus Wissenschaft und Forschung. Großunternehmen sind nur in Kooperation mit KMU förderfähig. Vorgesehen sind drei Ausschreibungsrunden bis 2024. In der ersten Runde können Projektskizzen bis zum 04. Mai 2023 bei der Innovationsförderagentur NRW eingereicht werden.
Weitere Terminfristen sind:
2. Einreichungsrunde: 05.02.2024
3. Einreichungsrunde: 31.10.2024
Die finanzielle Förderung variiert je nach den gegebenen Voraussetzungen. Grundsätzlich können Vorhaben mit den folgenden Fördersätzen auf die zuwendungsfähigen Ausgaben unterstützt werden:
- Kleine Unternehmen: 60% bis 80%
- Mittlere Unternehmen: 50% bis 75%
- Großunternehmen: 40% bis 65%
- Einrichtungen, die das Projekt im nicht-wirtschaftlichen Bereich durchführen (z.B. Forschungs- und Bildungseinrichtungen): 90%
Insgesamt fördern das Land NRW und die Europäische Union den Wettbewerb mit 100 Millionen Euro aus Landesmitteln bzw. aus dem Fonds für regionale Entwicklung (EFRE/JTF-Programm).