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Kompetenzfelder

Automotive

Von Fahrassistenzsystemen über Kabelstränge bis zur Lackierung ist Wuppertal ein wichtiger Standort der Automobilzuliefererindustrie.

Foto: Aptiv Deutschland

Nicht nur deutsche Automobilhersteller setzen auf Autotechnik Made in Wuppertal. Nahezu in jedem Fahrzeug aus europäischer Produktion fährt ein Stück Technik aus der Bergischen Metropole mit.

Zu dem am Standort hergestellten Produktportfolio gehören Airbags, spezielle Oberflächentechnik und Speziallacke, Fahrwerktechnik, Karosserieprodukte, Klapp- und Schließsysteme, einbaufertige Komponenten aus Aluminium sowie fortschrittliche elektronische Systemlösungen, die speziell für das autonome Fahren verwendet werden.


In der Deutschlandzentrale in Wuppertal entwickelt der weltweit agierende Automobilzulieferer Aptiv Software, Sensoren und Steuergeräte für Fahrerassistenzsysteme. Bild: Aptiv

Ein besonders namhafter Vertreter der Automotive-Branche ist u.a. die Aptiv Services Deutschland GmbH (Öffnet in einem neuen Tab). Das weltweit agierende Unternehmen hat seine Deutschlandzentrale in Wuppertal positioniert. Als Entwickler von Softwarelösungen und elektrischen Anwendungen für Fahrerassistenzsysteme leistet APTIV einen wichtigen Beitrag, um das Autonome Fahren, die Elektromobilität und die Fahrzeugsicherheit voranzubringen.

Daran arbeiten im Wuppertaler Technical Center inklusive Forschungs- und Entwicklungsabteilung rund 1.000 hochqualifizierte Fachkräfte aus Ingenieurswesen, Technik und Management. Sie entwickeln neue Produkte und Technologien in den Bereichen Aktive Sicherheit, Fahrzeugkonnektivität, Steck- und Verbindungssysteme sowie Strom- und Datenverteilung. Zu den Kunden von APTIV zählen alle bedeutenden deutschen und europäischen Fahrzeughersteller.

Wussten Sie übrigens, dass 2016 in Wuppertal die erste Teststrecke für autonomes Fahren auf öffentlichen Straßen in Deutschland eingerichtet wurde? Wenn Sie auf den Wuppertaler Südhöhen unterwegs sind, achten Sie mal darauf, ob im Auto neben ihn tatsächlich ein Mensch am Steuer sitzt.


Kabel, Leitungen und Leitungssätze von Coroplast spielen u.a. in der E-Mobilität eine wichtige Rolle. Bild: Coroplast Group

Und auch die Coroplast Group (Öffnet in einem neuen Tab) muss genannt werden, wenn es um Global Player in der Automobilindustrie geht. Dahinter steckt ein traditionsreiches Familienunternehmen, das in drei Geschäftsbereichen Maßstäbe setzt: Technische Klebebänder, Leitungen & Kabel sowie ganze Leitungssätze. Von der Gründung 1928 bis heute ist Automotive eine der wichtigsten Branchen für das Unternehmen, das den Mobilitätswandel durch seine Innovationen mitträgt, zum Beispiel mehr Sicherheit durch neue Klebelösungen in Batteriezellen. Zudem liefert die Unternehmensgruppe Komponenten und Systemlösungen für Hochvolt-Bordnetze, Infotainmentsysteme, Ladeinfrastruktur und Sensorsysteme - und ist somit ein Motor für die elektrifizierte und digitalisierte Mobilität der Zukunft.

Zum Hingucker werden Autos mit den Lacken von Axalta (Öffnet in einem neuen Tab). Der internationale Marktführer für Flüssig- und Pulverlacke zur Oberflächenbeschichtung produziert allein am Wuppertaler Standort über 90.000 Tonnen Lack. Laut Statistik sind die Lacke von Axalta mit mindestens einer Schicht auf jedem zweiten Auto in Europa vertreten. Dabei können die Lacke viel mehr als nur hübsch auszusehen.
Lack wird auch zur Drahtummantelung in Motoren oder Generatoren genutzt und erfüllt dort sicherheitsrelevante Aufgaben. Eine echte Innovation sind z.B. Elektroisolierlacke, die als Isolationsschicht auf Kupferdrähte aufgetragen werden. Sie verhindern gefährliche Kurzschlüsse in Elektromotoren. Viele Innovationen kommen aus Wuppertal, denn hier ist der zentrale Forschungs- und Entwicklungsstandort für die Region Europa, Mittlerer Osten und Afrika.

Sehen nicht nur gut aus, sondern sind auch sicherheitsrelevant: Lacke von Axalta findet man an jedem zweiten Auto in Europa. Foto: Axalta
Modernste Fertigungsverfahren bei Vorwerk Autotec: Hier werden Fahrwerkskomponenten hergestellt. Foto: Daniel Schmitt/ Vorwerk Autotec

Ebenfalls international erfolgreiche Automobilzulieferer sind Vorwerk Autotec (Öffnet in einem neuen Tab) (Entwicklung und Produktion von Fahrwerkkomponenten) oder die WKW.group (Öffnet in einem neuen Tab) (Herstellung von Zier- und Funktionsbauteile aus Aluminium, Kunststoff und Edelstahl) sowie viele weitere. Rund 250 Automobilzulieferer gibt es im Bergischen Städtedreieck. Zu viele, um sie alle aufzuzählen. Aber genug, um zu verdeutlichen, wie wichtig die Wirtschaftsregion für diese Branche ist.

FuE-Ausgaben und Exportquoten über dem Landesdurchschnitt, das breite Produktspektrum sowie ein Netzwerk innovativer produktionsnaher Dienstleister zählen zu den besonderen Stärken.

Clustermanagement Automotive für das Land NRW

automotiveland.nrw

Die von den Partnern der Bergischen Gesellschaft (BSW) gesteuerte Clusterinitiative „automotiveland.nrw (Öffnet in einem neuen Tab)“ gestaltet aktiv den aktuellen wirtschaftlichen Strukturwandel und stärkt die Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit der Automobil- und Mobilitätswirtschaft im Bundesland Nordrhein-Westfalen. Das Clustermanagement führt Einzelinitiativen und -projekte zusammen und schafft Synergieeffekte - für die Landesentwicklung und alte und neue Automobilunternehmen im Netzwerk.
Im Projekt TrAIBeR.NRW (Öffnet in einem neuen Tab) wird zudem eine Transformationsstrategie (Öffnet in einem neuen Tab) für die Automobilzuliefererindustrie entwickelt.

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Bildnachweise

  • Aptiv Deutschland Services GmbH
  • Aptiv
  • Coroplast Group
  • Axalta Coatings
  • Daniel Schmitt/ Vorwerk Autotec

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